VR PLUS nimmt neue Zentrale in Betrieb

Nach knapp zweijähriger Bauzeit hat die VR PLUS Altmark-Wendland eG ihr neues Finanz- und Handelszentrum (FHZ) in Lüchow offiziell eröffnet. In dem annähernd klimaneutralen Neubau sind erstmals Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsfelder BANK, AGRAR, TECHNIK, ENERGIE und MARKT und verschiedenste Innendienste gemeinsam untergebracht. Die Vorstandsvorsitzende Grit Worsch nannte die Fertigstellung des FHZ „einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft unseres Unternehmens und des Wandels“.

Etwa 160 Mitarbeitende werden künftig in dem dreigeschossigen Neubau tätig sein. Es sei ein Haus entstanden, so Worsch, das Strahlkraft über die Region hinaus habe und mit dem sich die VR PLUS langfristig zur Entwicklung von Lüchow, zum Wendland und zum ländlichen Raum bekenne. Die neue Zentrale sei eines der modernsten Gebäude der Region und zudem auch energieneutral.

Neu eröffnetes FHZ als „Stätte der Kommunikation“

Die Vorstandsvorsitzende: „Dieser Ort vereint erstmalig unser urgenossenschaftliches Geschäftsmodell mit Finanz- und Realwirtschaft unter einem Dach. Es vereint die Gastlichkeit, die Begegnung und die Zusammenarbeit vieler Mitglieder, Kunden, Lieferanten, Gäste und Mitarbeitenden und stellt diese auch räumlich in den Mittelpunkt. Das Haus ist eine Stätte der Kommunikation. Dieser Ort soll uns bei einer herausfordernden Aufgabe unterstützen: Dem Wandel unseres eigenen Tuns. Die Schaffung einer nachhaltigen – also enkeltauglichen – sozialen Zukunft, die durch den langfristigen unternehmerischen Erfolg der VR PLUS gesichert wird.“

Trotz Herausforderungen und krisenbehafteter Zeiten – Stichworte Corona, Dürre und Niedrigzinsphase – habe man es mit genossenschaftlichen Grundwerten wie Kooperation, Zusammenarbeit, Mut, Zutrauen, Vertrauen und Zuversicht geschafft, das FHZ in weniger als 24 Monaten Bauzeit fertigzustellen. Und das sogar vor dem ursprünglich geplanten Einzugs- und Eröffnungstermin: Geplant war die Fertigstellung für den 01. Juli, bezogen werden konnte das FHZ aber schon Mitte Mai. Grit Worsch: „Ich behaupte nicht, dass der Berliner Flughafen um Jahre schneller fertig geworden wäre, wenn man uns dessen Bau anvertraut hätte. Aber alle Beteiligten können stolz sein, dass wir im Zeitplan geblieben sind.“

Großer Dank an alle Mitwirkenden – intern, regional und überregionale Unterstützung

Worsch bedankte sich auch ausdrücklich bei den vielen Unterstützern in der VR PLUS und den 60 beteiligten Firmen und deren Beschäftigten. Das ganze Projekt sei eine große Gemeinschaftsleistung unter der Beteiligung von vielen regionalen und überregionalen Partnern, die einen wichtigen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet hätten. Ein besonderes Dankeschön richtete sie an die Architektin Gabriele Meyer-Herms und ihr Team, deren Engagement und Einsatzbereitschaft weit über das normale Maß hinaus gingen. „Jeder hat sich so eingebracht, als wäre es sein eigenes Haus. Und noch dazu haben sie es mit ihrer Planungserfahrung ermöglicht, ein technisch sehr modernes, jedoch vor allem helles, offenes Gebäude zu schaffen, einen Ort der Begegnung, bei dem das Prinzip der Gastlichkeit im Mittelpunkt steht und jeder einen Platz an der Sonne hat.“.

Die VR PLUS habe sich auf den Weg gemacht und packe notwendige Veränderungen in allen Bereichen mit Zuversicht, Freude und Konsequenz an. Das genossenschaftliche Miteinander getreu dem Motto – „Was einer nicht schafft, dass schaffen viele“ und „Zukunft können wir nur selbst gestalten“ werde dabei auch in Zukunft das Fundament des Handelns der VR PLUS bilden.

Für Kunden- und Mitglieder ist ein Tag der offenen Tür am 01. Oktober 2023 geplant.

Für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird die diesjährige Betriebsfeier mit einer großen Einweihungsfeier verbunden

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Über das Finanz- und Handelszentrum der VR PLUS: Annähernd Klimaneutral und modern

Bereits seit ihrer Entstehung verbindet die Genossenschaftsidee wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlich nachhaltigem Handeln. Auch bei dem Bau der neuen Unternehmenszentrale der VR PLUS hat die Idee der Nachhaltigkeit eine große Rolle gespielt. Der in Lüchow entstandene Neubau ist annähernd klimaneutral und eines der modernsten Gebäude in der gesamten Region.

Er verfügt über eine Photovoltaik-Anlage zur Deckung des Eigenstrombedarfs sowie zur Unterstützung der Heizleistung der Luft/Wasser-Wärmepumpe. Diese versorgt das Gebäude auch im Sommer mit entsprechender Kühlung. Aus dem Abbruchmaterial der Bestandshallen wurde Recyclingmaterial zum kompletten Wiedereinbau gewonnen. Für Bodenbeläge besteht eine 20-jährige Garantie des Herstellers zur Wiederverwendung. Die Wand- und Bodenbeläge aus Kautschuk sowie die verwendeten Anstriche aus Silikatfarben sind kunststoff- und schadstofffrei bzw. Naturmaterialien. Die Bewässerung der umfangreichen Grünflächen erfolgt durch Auffangen des Regenwassers.

Insgesamt hat die VR Plus für das Gesamtinvestitionsprogramm „Standortentwicklung Lüchow“ mittlerweile wie angekündigt elf Millionen Euro aufgewendet. ***