Gern hätten Vorstand und Aufsichtsrat der VR PLUS Altmark-Wendland eG ihre Mitglieder in der für den 30. September 2020 geplanten Generalversammlung persönlich über aktuelle Neuigkeiten informiert. Aufgrund der behördlichen Beschränkungen zur Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen gebotenen Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligter werden die erforderlichen Beschlüsse jetzt im Rahmen eines schriftlichen Abstimmungsverfahrens gefasst.
Über aktuelle Neuigkeiten den Landkreis Lüchow-Dannenberg insbesondere Lüchow betreffend, informierte die VR PLUS nun die Elbe-Jeetzel-Zeitung.
Herausforderungen mit Chancen verbinden
Die VR PLUS bekennt sich zum ländlichen Raum, zum Wendland und insbesondere zur Entwicklung von Lüchow und wird im Rahmen eines Standortentwicklungsprogramms für Lüchow in den nächsten Jahren rund 11 Mio. Euro investieren. „Für alle Menschen sichtbar, erlebbar, nahbar und nachhaltig!“
Was umfasst die Standortentwicklung Lüchow konkret?
· Finanz- und Handelszentrum
Die VR PLUS wird bis 2023 an ihrem Agrar-Standort als Unternehmenszentrale ein „Finanz- und Handelszentrum“ kurz: FHZ errichten. Den erforderlichen Beschluss hat der Aufsichtsrat der VR PLUS kürzlich gefasst.
· Neugestaltung VR PLUS Bank in der Langen Straße
Zu dem Gesamtentwicklungskonzept gehört auch die Neugestaltung des VR PLUS-Bankstandortes in der Langen Straße in Lüchow. An diesem Standort, der zentral liegt und fußläufig erreichbar ist, werden der Bankservice und die Beratung für Privatkunden gebündelt. Die Umbauarbeiten beginnen demnächst.
· Zukunftswerkstatt Wendland-Altmark
Die „alte“ Landtechnikwerkstatt am Agrar-Standort wird zur Zukunftswerkstatt als Veranstaltungs-, Schulungs- und Entwicklungszentrum und damit zu einem Gebäude als Symbol eines breiten Veränderungsprozesses, den die VR PLUS gemeinsam mit den Kommunen Lüchow und Seehausen in der hiesigen strukturschwachen landwirtschaftlichen geprägten Region anstoßen möchte.
Warum macht die VR PLUS das?
Vorstand und Aufsichtstat der VR PLUS sind sich darüber einig, mit der geplanten Standortentwicklung Lüchow die Herausforderungen der Digitalisierung, des Klimawandel und der gesellschaftlichen Veränderung mit den damit verbundenen Chancen zu verbinden.
„Wir bauen ein Haus, bei dem unsere fünf Geschäftsfelder erstmalig unter einem Dach arbeiten, das Strahlkraft in der Region und über die Region hinaus haben wird – für unsere Kunden, Geschäftspartner und potentiell neuen Mitarbeiter“, informiert Grit Worsch, Vorstandsvorsitzende der VR PLUS und ergänzt: „Mit diesem zukunftsgerichteten Neubau kommen wir auch der Vereinbarung aus dem Fusionsvertrag mit der LBAG nach“.
Bei dieser Investition – rund 9 Mio. Euro sind für das FHZ veranschlagt – blickt die VR PLUS gezielt in die Zukunft und wird ein flexibles, energieeffizientes Haus unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten errichten. Dabei stärkt sie – auch durch die partnerschaftliche Lösung mit der Kommune zum bisherigen Bankgebäude am Amtsweg 4 - gleichzeitig die regionale Entwicklung und vertraut auf die Zukunftsfähigkeit der Region.
Das geplante FHZ ermöglicht neue Nutzungskonzepte und verbindet bestehende und neue Räume für moderne kundenorientierte Lösungen. Das Ziel ist, erlebbare Kunden- und Mitgliedervorteile mit einem verbesserten Einsatz von Spezialisten und Fachberatern aller fünf VR PLUS-Geschäftsfelder zu etablieren.
Dargestellt wird dies unter anderem durch eine transparente Kombination bestehender Ressourcen sowie eine zeitgemäße und zukunftsfähige Gestaltung der Räumlichkeiten mit kurzen Wegen. Das sorgt für ein gutes und verzahntes Miteinander und für eine hohe Arbeitgeberattraktivität. Dafür investiert die VR PLUS rein baulich rund 57.000 Euro in jeden einzelnen Arbeitsplatz und das für ca. 120 Mitarbeiter im zukünftigen FHZ.