Die Farm-to-Fork Strategie der EU fordert bis 2030 Nährstoffverluste und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau um 50 % zu reduzieren. Ziel ist es dabei Biodiversität zu steigern, CO2-Emissionen zu reduzieren und den Wasserhaushalt zu schonen. Bereits heute ist das mit einfachen Mitteln möglich und zahlt sich für Landwirte aus.
Praxistipps
Klima-Landwirtschaft: Biodiversität steigern, CO2-Emissionen senken und Wasserhaushalt schonen
Am 28. und 29. Februar haben wir Ihnen gezeigt, wie es funktioniert. Dr. Michael Dreyer von der Landberatung Dreyer hat gezeigt, wie mit richtiger Bodenbearbeitung, ausgeglichener Nährstoffversorgung und Zwischenfrüchten Ökonomie und Ökologie auf dem Acker Hand in Hand gehen. Johannes Speckle von der BayWa erklärte, dass Landwirte innerhalb des Projektes bestimmte Anbausysteme auf ihren Feldern anwenden, dadurch wird Biodiversität gefördert, Ertragskraft gestärkt und der Wasserhaushalt im Einzugsgebiet verbessert. Diesen Mehraufwand an Umweltleistungen der Landwirte werden finanziell honoriert.
Erfahrungen hinsichtlich Klima-Landwirtschaft dürfen natürlich nicht fehlen. Praktiker wie Franz Lehner haben gezeigt, wie man mit einfachen Methoden im Pflanzenbau bereits viel erreichen kann, um die Biodiversität auf dem Acker zu steigern.