Seehausen - Die VR PLUS hat ihre Bilanzsumme um 3,6 Prozent auf 871 Millionen Euro gesteigert und den Warenumsatz im Rahmen der Fusion mit der LBAG Lüchow um 5,2 Prozent auf 303 Millionen Euro erhöht. Das Eigenkapital der Genossenschaft ist mit 130 Millionen Euro weiterhin überdurchschnittlich,so dass auch bei stärkerem Kreditwachstum die Mindestkapitalquote erreicht werden könne, berichtet der Vorstand bei der Generalversammlung in Seehausen.
Das Geschäftsfeld VR PLUS Agrar war im vergangenen Jahr besonders von der langanhaltenden Dürre betroffen. Teilweise konnten statt sieben oder acht Tonnen Getreide pro Hektar nur 1,5 Tonnen geerntet werden. Auch im Geschäftsfeld Technik waren die Landwirte aufgrund der Witterung zurückhalten bei ihren Investitionen in der Landtechnik. Dennoch konnte der Umsatz des Vorjahres gehalten werden.
Im Geschäftsfeld Markt wurden aufgrund der Dürre weniger Pflanzen verkauft, allerdings gelang es diesen Umsatzrückgang durch Mehrverkäufe aus den weiteren Produktbereichen wie Bewässerungstechnik zu kompensieren. Im Geschäftsfeld Bank machten sich die Auswirkungen der Witterung auch bemerkbar. Die Landwirte haben zurückhaltend mit Investitionen agiert. Größere Projekte wurden verschoben. Das Kreditvolumen konnte nicht ausgebaut werden, aber konstant gehalten werden.
Die Entwicklung des Geschäftsfeldes Energie verlief 2018 positiv. Entgegen dem bundesweiten Trend wurden 11 Prozent mehr Kraftstoffe verkauft. pm